Fortbildungen für Lehrkräfte

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung bietet ein innovatives Format, das sich mit der Geschichte der Digitalisierung und Themen der digitalen Kultur auseinandersetzt.

Die Zielgruppe sind explizit "Nicht-Informatiker*innen".

Alle reden von Digitalisierung. Aber was bedeutet das eigentlich? Geht es darum, die Tafel durch das Whiteboard und das Klassenbuch durch die Schul-Cloud zu ersetzen? Hausaufgaben per Email statt auf Zetteln zu verteilen?

Nein! 

Die Digitalisierung der Schule ist nicht Multimedia-Einsatz. Es geht nicht um möglichst viele Computer, Apps, Smartphones oder Schul-Clouds. Denn Digitalisierung dreht sich nicht nur um Technik.

Viel wichtiger sind die neuen Möglichkeiten des gemeinsamen Arbeitens an Projekten, Virtualisierung von Materialien und ein neues Verhältnis von Präsenz- und Heimarbeit. 

Der Begriff der „digitalen Didaktik“ hält zunehmend Einzug: er beschreibt, wie Lernprozesse dynamischer und virtueller gestaltet werden können.  

Die Fortbildung hält folgende Inhalte bereit:

  • zentrale Begriffe, Grundlagen und Themen einer digitalen Schule 
  • Historie der „Digitalisierung“ und die Folgen für den Unterricht
  • Verortung der Digitalisierung im jeweiligen Bundesland
  • Einführung in eine „digitale Didaktik“
  • Erfahrungsaustausch zum digitalen Lernen inkl. Risiken und Problemen
  • Vorstellung des Unterrichtsthemas „Digitalisierung“ für verschiedene Fächer, auch im analogen Umfeld

Die Fortbildung behandelt nicht:

  • Technische Anwendungen, IT-Training
  • Vorstellen von Webseiten, Apps, Cloud-Handhabung etc.
  • Programmierung und Digitalisierung von vorhandenen Inhalten
  • Üben von Kommunikation, Lehre per Videocall

Im Folgenden finden Sie die Themen und die Termine für die Fortbildungen in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner*innen oder über das untenstehende Kontaktformular an unsere zuständige Projektleiterin Dr. Leonie Grafweg. 

Bremen

  • „Digitalität“

    Weite Teile der Gesellschaft sind in der Digitalität angekommen, während Schulen oftmals noch am Anfang der Digitalisierung stehen. Die technischen Voraussetzungen sind schnell gegeben – aber was kommt dann? Wir unterstützen Sie mit exzellenten Kooperationspartnern dabei die didaktischen, pädagogischen und erzieherischen Dimensionen, die die „digitalisierte Schule“ mit sich bringt, zu erfassen und diese zu bewältigen. Wir zeigen Ihnen bspw. neue Formen des Zusammenarbeitens und Lösungen für eine effiziente und zielgerichtete Nutzung digitaler Anwendungen um den Herausforderungen, dem „digitalen Stress“ stand halten zu können. Auch zeigen Ihnen gleichzeitig Möglichkeiten Ihr Kollegium zu motivieren.

  • Fortbildung 1: „Digitale Schulpädagogik“

    Details: „Digital“ ist zum Zauberwort der schulischen Praxis geworden. Materialien, Kommunikationswege und Organisationsabläufe werden zunehmend auf digitale Medien umgestellt. Die Einführung digitaler Werkzeuge wie iPads, itslearning, webex oder Smartboards sind aber nur technischer Natur. Offen ist oftmals die Frage, welche didaktischen, pädagogischen und erzieherischen Dimensionen die digitalisierte Schule hat. Neue Formen des Lehrens und Lernens, neue Kommunikationswege und Kollaborationsformen entwickeln sich zu einem Paradigmenwechsel, der als „Digitale Schulpädagogik“ bezeichnet werden kann. Vor allem die Lehr-Lernsituationen stellen hierbei Anforderungen an Lehrkräfte, denn aus linearem Lernen im Klassenverbund wird dynamisches und dezentrales Lernen in virtuellen Gruppen. Die Fortbildung zeigt Chancen neuer Arbeitsformen und Lehrformate, individualisierter Vermittlung und neuer Formen des Zusammenarbeitens auf.

    Termine:

    • 8.11.23, 15-19 Uhr Präsenz
    • 14.11.23, 15-16 Uhr Online-Fortbildung 1
    • 22.11.23, 15-16 Uhr Online-Fortbildung 2
    • 7.12.23, 15-17 Uhr Online

     

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  • Fortbildung 2: „Digitaler Stress“

    Details: Spätestens seit den Phasen der Schulschließungen im Jahr 2020 und der Vollausstattung mit iPads ist die Notwendigkeit des Unterrichtens mit digitalen Mitteln an Bremer Schulen sichtbar geworden. Welche Modelle und Konsequenzen Einzug in die schulische Normalität finden und wie Überforderungssituationen begegnet werden können, wird in dieser Fortbildung diskutiert. 

    Für Lehrkräfte und ihre Selbstwahrnehmung sind traditionell der persönliche Kontakt und die direkte pädagogische Ansprache junger Menschen zentrale Aspekte ihrer Profession. Zugleich stellen Digitalisierung und eine zunehmend digitale Schulumgebung Herausforderungen, die zu Überforderung und Stress führen können. Die Fortbildung reflektiert diesen Stress, zeigt Formen der Resilienz auf und entwickelt mit den Teilnehmenden Lösungen für effiziente und zielgerichtete Nutzung digitaler Anwendungen.

    Termine:

    • 13.12.23, 15-19 Uhr Präsenz
    • 17.01.24, 15-17 Uhr Online

     

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  • Fortbildung 3: „Digitalität und Digitalisierung: Innere Hürden und Motivation“

    Details: Der Prozess der Digitalisierung wird manchmal als bedrohlich und herausfordernd wahrgenommen. Angst vor Kontrollverlust, Überwachung oder medialer Inkompetenz stellen Hürden dar, Digitalität im Unterricht umzusetzen. Bildungspläne, Orientierungsrahmen und die KMK-Strategie fordern (aber) die Verknüpfung von analogem und digitalem Lehren. Wie können Lehrkräfte in Leitungspositionen (Funktionsstellen) solche Hürden identifizieren, gezielte Unterstützung anbieten und Kolleg:innen oder ganze Fachgruppen motivieren? Phasen des Innovierens, eine Kultur des Teilens, Transparenz, Achtsamkeit und Fehlertoleranz bieten Chancen und Antworten.

     

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Mecklenburg-Vorpommern

  • Schule in der digitalen Welt – Fortbildungsangebot für die mittlere Führungsebene

    Die gesellschaftlichen Veränderungen erfordern schulische Transformationsprozesse in bisher nie dagewesenem Tempo. Auf den Ebenen der Unterrichts-, Schul- und Personalentwicklung stellt die fortschreitende Digitalisierung Chance und Herausforderung zugleich dar.
    Das hiesige Fortbildungsangebot unterstützt Lehr- und Leitungskräfte auf der mittleren Führungsebene (Fachkonferenzleitungen, didaktische Leitungen, Koordinatoren etc.). Es besteht aus einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung in Präsenz, einer mehrwöchigen Selbstlern- und Erprobungsphase sowie einer halbtägigen Online-Veranstaltung zur Reflexion und Vertiefung des Erlernten und Erlebten.
    Die Teilnehmenden gleichen ihr Verständnis von einer digitalen Schule und einer Kultur der Digitalität ab, nehmen besonders die Gremienarbeit, die Konferenzkultur und das Sitzungsmanagement in den Blick und identifizieren diesbezügliche Entwicklungs- und Erprobungsfelder an ihrer Schule. Wir diskutieren agile Formen und neue Formate der Zusammenarbeit und planen den Transfer in ihren Schulalltag.
    In der Selbstlernphase werden Begleitangebote zur Unterstützung der je individuellen Entwicklungsvorhaben bereitgestellt.
    Die abschließende Online-Veranstaltung bietet Raum zum kollegialen Austausch über Erfahrungswerte, Good Practice und Herausforderungsfelder.
     
    Zur Wirksamkeitsmessung der Fortbildungsmaßnahme wird rechtzeitig im Vorfeld der Präsenzveranstaltung ein Link zu einem Fragebogen versendet, dessen Bearbeitung max. 20 Minuten erfordert. Diese Zeit wird in dem Fortbildungsnachweis ebenfalls berücksichtigt. Einige Wochen nach der Online-Veranstaltung folgt ein zweiter Fragebogen, um Entwicklungen und Fortschritte zu identifizieren. Die Ergebnisse sind anonym und dienen der statistischen Auswertung und Evaluation der Fortbildung.
     
    Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Nehmen Sie gerne je Schule zu zweit an der Fortbildung teil, um sich wechselseitig bei der Implementation der Fortbildungsinhalte zu unterstützen. Von einer teilweisen Teilnahme raten wir ab. Auch eine hybride Form ist aus gruppendynamischen Gründen nicht vorgesehen.
     
    Bitte bringen Sie ein digitales Endgerät (Tabet/Laptop) mit in die Präsenzveranstaltung.


    Termine 
    Fortbildung mit Präsenzteil in Rostock:

    • 14.05.24 10-16 Uhr
    • 05.06.24 (Online) 15-18 Uhr 


    Fortbildung mit Präsenzteil in Schwerin: 

    • 15.05.24 10-16 Uhr
    • 06.06.24 (Online) 15-18 Uhr

    Weitere Informationen

Schleswig-Holstein

  • Digitalität in Schule und Unterricht

    Die gesellschaftlichen Veränderungen erfordern schulische Transformationsprozesse in bisher nie dagewesenem Tempo. Auf den Ebenen der Unterrichts- und Schulentwicklung stellt die fortschreitende Digitalisierung Chance und Herausforderung zugleich dar.
    Die dreiteilige Fortbildung (Präsenzveranstaltung, Selbstlernphase, Online-Veranstaltung) unterstützt Lehr- und Leitungskräfte beim Abgleich ihres Verständnisses von einer digitalen Schule und einer Kultur der Digitalität, fokussiert besonders die Entwicklung einer digitalen Didaktik und wagt einen Blick in die Zukunft, in der Künstliche Intelligenz, Future Skills und neue Lern- und Prüfungsformen an Bedeutung gewinnen.

    In der Selbstlernphase werden Begleitangebote zur Unterstützung der je individuellen Entwicklungsvorhaben bereitgestellt.

    Die abschließende Online-Veranstaltung bietet Raum zum kollegialen Austausch über Erfahrungswerte, Good Practice und Herausforderungsfelder.

    Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

    Termine

    • 27.02.24 10-16 Uhr (Präsenz)
    • 21.03.24 15-18 Uhr (Online)

     

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  • Digitale Resilienz

    Auf- und Ausbau eines gesunderhaltenden Umgangs mit digitalen Medien und digitalem Stress

    Die fortschreitende und seit der Pandemie deutlich beschleunigte Digitalisierung hat Stress und Unsicherheiten ausgelöst. Die Allverfügbarkeit von Informationen auf der einen Seite geht mit einer permanenten Erreichbarkeit und einer digitalen Flächenversiegelung auf der anderen Seite einher. Dies erfordert neue Handlungsstrategien und Kompetenzen, um die eigene Gesundheit und die der Schülerinnen und Schüler zu schützen und zu stärken.

    Die dreiteilige Fortbildung (Präsenzveranstaltung, Selbstlernphase, Online-Veranstaltung) unterstützt Lehr- und Leitungskräfte bei der Reflexion des eigenen Stressmanagements, zeigt empirische Hintergründe für digitalen Stress auf und bietet Impulse zur Erweiterung eigener Verhaltensmuster und Umgangsformen mit den alltäglichen Herausforderungen beim Einsatz und Konsum digitaler Medien.

    Für die Selbstlernphase werden Materialien und weiterführende Impulse bereitgestellt. Die Teilnehmenden nutzen den Zeitraum bis zur abschließenden Online-Veranstaltung, um ihren Schulalltag zu beobachten und neue Handlungsweisen zu erproben.

    Die Online-Veranstaltung bietet Raum zum kollegialen Austausch über Erfahrungswerte, Tipps und Herausforderungen.

    Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

    Termine

    • 20.02.24, 10-16 Uhr (Präsenz)
    • 14.03.24, 15-18 Uhr (Online)

     

    Zur Anmeldung

  • Digitalität und Digitalisierung: Innere Hürden und Motivation

    Der Prozess der Digitalisierung wird von Beteiligten manchmal als bedrohlich und herausfordernd wahrgenommen. Angst vor Kontrollverlust, Überwachung oder medialer Inkompetenz stellen Hürden dar, Digitalität im Unterricht umzusetzen. Bildungspläne, Orientierungsrahmen und die KMK-Strategie fordern (aber) die Verknüpfung von analogem und digitalem Lehren. Wie können Lehrkräfte in Leitungspositionen (Funktionsstellen) solche Hürden identifizieren, gezielte Unterstützung anbieten und Kolleg:innen oder ganze Fachgruppen motivieren? Phasen des Innovierens, eine Kultur des Teilens, Transparenz, Achtsamkeit und Fehlertoleranz bieten Chancen und Antworten.

    Die dreiteilige Fortbildung (Präsenzveranstaltung, Selbstlernphase, Online-Veranstaltung) unterstützt das Leitungspersonal bei der Umsetzung und Begleitung von Transformationsprozessen in Richtung einer Kultur der Digitalität.

    Für die Selbstlernphase werden Materialien und weiterführende Impulse bereitgestellt. Die Teilnehmenden nutzen den Zeitraum bis zur abschließenden Online-Veranstaltung, um neue Handlungsweisen und Ansätze zu erproben.

    Die Online-Veranstaltung bietet Raum zum kollegialen Austausch über Erfahrungswerte, Tipps und Herausforderungen.

    Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

    Termine    

    • 10.01.2024, 10-16 Uhr (Präsenz)
    • 07.02.2024, 15-18 Uhr (Online)

     

    Ansprechpartner: Fr. Tschekan

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